Pfarrerin Iris Schmitt
Schulstraße 13
D 67700 Niederkirchen,
Tel.: 0 63 63 / 99 30 50
Fax: 0 63 63 / 99 30 51
eMail: pfarramt.niederkirchen(at)evkirchepfalz.de
Das Büro des Pfarramts ist in der Regel dienstags vormittags besetzt.
Die Kirchengemeinde Niederkirchen – Heimkirchen umfasst die Ortsteile Niederkirchen, Heimkirchen und Morbach, sowie die Ortschaften Hefersweiler und Berzweiler sowie seit 1.1.2019 Relsberg. Das Pfarramt ist in Niederkirchen, Schulstraße 13. Hier bilden Kirche, Pfarrhaus und Gemeindehaus ein harmonisches Ensemble im alten Niederkirchener Ortsteil (Unterdorf) und unmittelbarer Nachbarschaft zur Schule und Kindergarten. In der Kirchengemeinde gibt es rege Kreise.
Die mittelalterliche Pfarrkirche war dem heiligen Laurentius geweiht. 1552 wurde durch die Wild- und Rheingrafen die lutherische Reformation eingeführt. Die jetzige Pfarrkirche wurde 1723 errichtet, offenbar an der Stelle, an der einst das frühere Gotteshaus stand. Weil eine große Zahl von Gemeindegliedern besonders während der Festtage keinen Sitzplatz fand, musste die Kirche schon 1790 erweitert werden. Weitere Renovierungen waren 1823, 1894, 1931 und 1962 erforderlich. Die Kirche begegnet uns heute als ein Saalbau. Das gedrückte Tonnengewölbe ist ohne Gesims. Die bogigen Fenster haben eine Einrahmung aus Hausteinen. Über dem Westportal berichtet eine Inschrift, dass die Kirche unter der Herrschaft des Herzogs Gustav Samuel Leopold von Zweibrücken und des Rheingrafen Karl von Daun erbaut wurde und der amtierende Pfarrer Johannes Feuerbach hieß. Über dem Südportal ist das Wort aus 1. Mose 28,17 zu lesen: „Hie ist nichts anderes denn Gottes Haus und hie ist die Pforte des Himmels.“
Kirche Heimkirchen. Der Ort hat seinen Namen nach einem altdeutschen Rufnamen; seine Bezeichnung bedeutet „bei der Kirche, des Heimo“. In dem Dorf muss demnach schon im Mittelalter eine Kirche bestanden haben. Das Gotteshaus war St. Georg geweiht. Als Franz von Sickingen durch Martin Butzer in Landstuhl die Reformation einführte, wurde auch Heimkirchen dem neuen Bekenntnis zugeführt. 1757 riss man die ehemalige Kirche ab und errichtete ein neues Gotteshaus. Die heutige Kirche wurde 1877/78 erbaut, nachdem die frühere Kirche drei Jahre zuvor durch einen Blitzschlag zerstört wurden war. Das Gotteshaus, ein neugotischer Bau aus gelblichem Sandstein mit einem Spitzturm wurde am 20. Oktober 1878 eingeweiht. Das Gebäude hat eine Flächengröße von 212 Quadratmetern und eine Turmhöhe von 38 Metern.