Christinnen und Christen aus dem Kirchenbezirk an Alsenz und Lauter waren beim Abschlussgottesdienst des Deutschen Evangelischen Kirchentags im Signal-Iduna-Park-Stadion in Dortmund mit dabei. In ihrer Predigt warb Pastorin Sandra Bils dafür, in der Kirche neue Wege zu gehen. "Wir leben in Umbruchzeiten". Doch mit Vertrauen aus dem Glauben ließen sich ganz neue und spannende Ideen und Visionen entwickeln, sagte die Theologin aus Hannover. "Vielleicht zeigt sich das in neuen Formen von Kirche: Kirche als rollende Frittenbude - Glaube, Liebe, Currywurst." Christinnen und Christen sollten danach fragen, "welcher Lifestyle und welche Werte dem Willen Gottes entsprechen", sagte Bils weiter. "Für uns ist Leben retten kein Verbrechen, sondern Christenpflicht. Man lässt keine Menschen ertrinken!" Gott wirke in der Welt auch durch Menschen von Rettungsorganisationen, durch die Klimaaktivistin Greta Thunberg und die Schülerinnen und Schüler der Fridays-for-Future-Bewegung.