Am Pfingstmontag, 20. Mai 2024 lud die Protestantische Kirchengemeinde Schopp-Linden-Krickenbach zu einem besonderen Gottesdienst in die Lindener Kirche ein. Der Posaunenchor aus der Kooperationskirchengemeinde Trippstadt umrahmte den Gottesdienst mit großer musikalischer Verve. In einer mundartlichen Szene wurde von Winfried Galm und Pfarrer Wolfgang Hust ein Zwiegespräch auf der Lindener Mühle um das Jahr 1868 wieder lebendig. Ehrenpresbyter Kurt Becker führte historisch in den von ihm verfassten fiktiven Dialog ein. Damals ereilte den Müller Adam Keßler auf der Lindener Mühle ein tragisches Schicksal, wenige Tage vor Ostern. Er verlor Frau und zwei neugeborene Zwillinge bei ihrer Geburt. Um Pfingsten besuchte der damalige Pfarrer Johann Matthäß den verwitweten Müller und sprach ihm Mut zu, die Lindener Mühle zu behalten. Die Nachbarschaft bot dem Müller Hilfe an. Es war wie ein Pfingstwunder.